Wellenleiter 10 GHz dielektrische Linse
Der Wellenleiter alleine
überleuchtet eine Standardschüssel mit f / D = 0,6 Offset und zeigt auch eine
schlechte Übereinstimmung.
Um richtig zu beleuchten, haben die meisten LNBs
Hörner. Es gibt jedoch LNBs auf dem Markt, die nahe beieinander platziert werden
sollen,
sodass mit mehreren LNBs mehrere Satelliten gleichzeitig mit einer
einzigen Antenne empfangen werden können.
Diese LNBs werden als
"Raketen-LNBs" bezeichnet, da ihre Form einer Rakete ähnelt.
Diese LNBs
verwenden eine dielektrische Linse und sind in dieser Anwendung nützlich, da sie
den 2,4-GHz-Patch nicht stören.
Es handelt sich um komplexe Strukturen, die
die Schale optimal ausleuchten sollen.
Es besteht die Möglichkeit, ein
(billiges) Raketen-LNB zu kaufen und nur das Objektiv zu verwenden, oder ein
PLL-Raketen-LNB (selten) zu kaufen.
http://z12.vfdb.org/eshail-2-q100-satellit-bau-einer-empfangs-sendeanlage/
Diese Seite beschreibt den Umbau eines LNB, anch einem Vorschlag von
Horst DK2KA
Geeigente LNBs: Im LNB kann ein Keramikresonator oder
ein Quarz verbaut sein. Nur Modelle mit einem Quarz können umgebaut werden.
Nicht umgerüstete LNB’s sind für SSB/CW Signale zu instabil.
Nach Erfahrungen
haben LNB’s mit 6 Kant Muttern und Madenschrauben einen Keramikresonator. Ein
Gußteilgehäuse hat einen Quarz.
Leider ist Pille oder Quarz nicht den
Verkaufangaben zu entnehmen.
Für den Umbau wird ein LNB in der Rocket Form als Beispiel benutzt. Grund: Die Helixantenen, für 2.4 Ghz, kann bei Standart LNBs nicht angebracht werden. Je nach Ausführung des LNB kann der Aufbau etwas anders sein.
Die Linse/Kappe wird mittels Drehen und Biegen abgenommen
Die vertikalen und horizontalen Antennen.
Die Position der Rastnasen. Mit einem scharfen Klinge die Rastnasen ertasten und an diesen Stellen aufbiegen.
Den Kleber ringsherum aufschneiden. Nicht entfernen.
Es gibt 3 kurze Schrauben im Hohlleiterbereich und 2 lange Schrauben hinten an der Buchse. Die Schrauben haben Torx8.
Die Durchkontaktierung zum Quarz mit 1mm aufbohren. Der Quarz fällt dann in
den Hohlraum, er muss nicht entfernt werden. Hier bereits aufgebohrt.
Wegen
der Zerstörung durch statische Entladungen ist es besser die Leiterplatt nicht
aus dem Gehäuse zu hohlen.
Für die 25MHz-Leitung je nach Kabeldurchmesser bohren (2,6 oder 3 mm). Neben der F-Buchse bohren. Deckel muss auf dem LNB sein damit die Leiterplatte nicht reist.
Das zusätzliche Loch für das 25 Mhz Kabel.
Schaltplan der 2 Kondensatoren 100pF und einem Widerstand 50 Ohm, welche eingelötet werden müssen.
Kabelabschluss, Außenleiter anlöten.
50 Ohm vom Innenleiter nach Masse.
Koppelkondensator 100pF vom Innenleiter zum Quarzanschluss (Die C-Bauform sollte
nicht zu dick sein. Im Deckel ist eine Verdickung)
Zweiter 100pF, vom zweiten
Q-Anschluss nach Masse.
Abdichten vom Kabel mit 2 Komponenten Kleber oder Sekunden Kleber.
Einen U-Schlitz in das Gehäuse sägen, feilen oder „brennen“ mit dem Lötkolben. Sonst kann das Kuststoffgehäuse wg. dem 25 Mhz Kabel nicht zusammengebau werden.
Weiteres zum Umbau im Bereich Pleiten, Pech und Pannen:
Der Deckel hat auf der Unterseite Wände, diese müssen beim Einbau von C und R in
der Lage beachtet werden. Wie hier im Bild zu sehen, wurde dies zuerst nicht
beachtet und beim Deckelauflegen ein Stück einer Leiterbahn, welche vom Quarz
zum PLL_IC verläuft, und ein SMD Kondensator abgerissen. Der SMD-Kondensator war
zwischen Quarz und Masse, ca 10-15 pF. Wird nicht benötigt bzw. ohne belang bei
der externen Einspeisung. Der zweite Pin von dem Kondensator, welcher am 50 Ohm
Widerstand angelötet ist, wurde an die auf/abgerissene filigrane Leiterbahn
angelötet. Siehe Pfeil.
Also: genau schauen, wie die Wände vom Deckel sind.
Eine Alternative Umbaumöglichkeit:
Die Unterseite vom LNB
wird abgefeilt, sodaß der Zugang zum Quarz von der Unterseite möglich ist. Dort
werden dann die Kondensatoren und der Widerstand angelötet. Ebenfalls die 25 Mhz
Zuführung. Der Bereich muß nachher wieder mit einer Gußmasse vergossen werden.
Bild von Köllenjan, tnx
Aufbau des Quarzosz für die 25 Mhz wurde grundsätzlich nach folgenden Vorschlag aufgebaut:
https://elektronik-muenster.de/viewtopic.php?f=17&t=12
Auf der Seite dann bei
Das Schaltbild (V1.1):
TCXOsimpel 1.1_SCH.pdf
Aufbau, etwas einfacher gestaltet
25 MHz XO – 6db Dämpfungsglied – Tiefpaß
– 6 db Dämpfungsglied – 10m RG174 – LNB
Es muß sein: 0.47µH statt 0.42µH. Das Signal am Ausgang zum LNB hat ca. 200mVs.
Verwendet wurde ein 25 Mhz billig XO. (Bastelkiste) Als Beispiel:25 MHZ Quarz OSZ
Das Signal am XO Ausgang
Das Signal nach 10m RG174. Wird das Ende vom Kabel mit 50 Ohm abgeschlossen, so beträgt das Signal ca. 200mVs. Keine Ahnung, ob der LNB kaputt geht, wenn der Signalpegel deutlich höher ist.
Aufbau von XO und Tiefpaß
Die Bake DL50AMSAT ist auf der 144,587 MhZ. Sie sollte eigentlich bei 144,550
sein. Diese Differenz von 37 khz kann aber im Konverter nach DF2FQ mittels
Software/Terminal korregiert werden.
Beachten: Abweichungen im Quarz werden
mit dem Faktor ca. 365 im LNB multipliziert.
Die Bake kommt ca. 17db über Rauschen. Sie wandert ein wenig, zwischen tiefen
Brummton bis hoher Ton im NF Bereich innerhalb von 5-10 Minuten hin und her.
Ähnlich wie die CW Signale aus UA3…. auf 80m m in der 80er Jahren. Habe die Bake
jetzt ca. 1 Stunde abgehört, ohne am VFO vom 2m Endgerät drehen zu müssen. Nach
2 Stunden deutlich stabiler geworden.
Wird der Quarz mit dem Finger berührt,
so erhöht sich leicht die Tonhöhe und geht auch direkt wieder runter ohne
Fingerkontakt..
SSB Signale können mit leichtem nachstimmen gehört werden. Und sind gut verständlich.
Verbesserungen: Die 25 Mhz Aufbereitung in ein Styropor o.ä. Gehäuse einbauen. Einen etwas teureren Quarz nehmen. Oder Deluxe via GPS 10 Mhz.
Aber es funktioniert erst mal.